Allgemein

Best of Both Worlds

McDriver berichtet über den Hyundai Bayon FL Trend Line 1.0 T-GDI DCT, einen echten Allrounder, der jetzt mit aufgefrischtem Design anrollt.

Der Hyundai Bayon präsentiert sich als kompakter Crossover-SUV, der vor allem auf städtische Mobilität und sparsames Fahren ausgelegt ist. Mit einer Länge von 4,18 Metern und seiner hohen Sitzposition richtet er sich an Kunden, die die Vorzüge eines SUV suchen, aber keine ausufernden Abmessungen wünschen. 

Man könnte also sagen: Er verbindet das Beste aus zwei Welten. Das erkannte offensichtlich schon der britische Popmusiker Robert Palmer. Er schrieb den Song Best of Both Worlds, den du hier hören kannst.

Und jetzt ernsthaft weiter: Optisch polarisiert der Bayon mit seiner eigenwilligen Designsprache. Die scharfen Linien, der breite Kühlergrill und die markanten Tagfahrlichter verleihen ihm eine futuristische, aber nicht unbedingt harmonische Optik. Die Rückseite mit den pfeilförmigen Rückleuchten und der massiven Heckklappe wirkt ebenfalls gewöhnungsbedürftig.

Das Design mag auffallen, doch nicht jedem gefallen.

Die Verarbeitungsqualität im Innenraum ist ordentlich, aber materialseitig merkt man die Orientierung auf das untere Preissegment. Hartplastik dominiert das Cockpit, wobei die Verarbeitung sehr sauber ist.

Der Bayon bietet überraschend viel Platz für einen Kleinwagen-basierten SUV. Sowohl vorne als auch hinten finden Erwachsene ausreichend Kopf- und Beinfreiheit. Der Kofferraum mit 411 Litern Volumen gehört zu den größten in seiner Klasse. Die Sitze sind bequem, bieten aber wenig Seitenhalt – ein Punkt, der sich auf längeren Fahrten bemerkbar macht.

Das Infotainmentsystem gehört zu den Stärken des Hyundai Bayon. Das serienmäßige 8-Zoll-Touchdisplay (in höheren Ausstattungen 10,25 Zoll) bietet eine intuitive Bedienung, eine klare Darstellung und schnelles Ansprechverhalten. Geschaltet wurde bei meinem Testauto per Automatik.

Der Hyundai Bayon trägt einen 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 100 PS. Der Koreaner überzeugte bei meinen Testfahrten durch einen recht guten Antritt und niedrigen Verbrauch. Im Stadtverkehr liegt sein Durst bei etwa 5,5 Litern, auf der Autobahn stieg er moderat auf knapp sieben Liter an.

Das Fahrverhalten des Bayon ist solide, aber nicht aufregend. Die Lenkung ist direkt, vermittelt jedoch wenig Rückmeldung. Bei höheren Geschwindigkeiten wirkt der Wagen etwas nervös, was ihn weniger für Langstrecken prädestiniert. Auch die Geräuschdämmung lässt bei Autobahntempo zu wünschen übrig, vor allem Motor- und Windgeräusche dringen spürbar in den Innenraum.

Mein Urteil: Der Hyundai Bayon ist ein pragmatischer und funktionaler Crossover für den Alltag, der vor allem mit seiner umfangreichen Serienausstattung, dem großzügigen Platzangebot und der einfachen Bedienung punktet. Seine Schwächen liegen im unaufregenden Fahrverhalten, der Materialanmutung und der hohen Geräuschkulisse bei höheren Geschwindigkeiten. Wer einen preiswerten, praktischen SUV für Stadt und Land sucht, findet im Bayon eine solide Option.

Mein Testauto, der Hyundai Bayon Trend Line 1.0 T-GDI DCT, kostet 27.040 Euronen.

Und hier kommst du zu weiteren Informationen zu diesem neuen Hyundai-Modell.

Danke fürs Einbremsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert