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Bitte einen Mokka zum Aufwachen

Klein, stark, belebend: So soll ein (Opel) Mokka sein, weiß Kaffee- und Auto-Experte McDriver

Den neuen Opel Mokka mit einem Modell der Vorgängergeneration zu vergleichen, das ist so wie einen schwarzen Mokka einem verwässerten Milchkaffee gegenüberzustellen.

Mir kommt der Opel Mokka wie neu erfunden vor. Neu erfunden: Wir wissen, das muss prinzipiell nicht heißen, dass er besser geworden ist. Schließlich gibt es viele Erfindungen, die uns eher zurück- als weiterbringen. Nicht aber bei diesem Fahrzeug. Um es kurz zu machen: Der neue Mokka ist in tolles Auto geworden.

Das alt-vätrische Image hat der Mokka 2023 komplett abgelegt. Der Deutsche mag zuvor (so wie viele Opel-Produkte) vor allem dem Nutzwert Tribut gezollt haben. Das ist jetzt komplett anders: Beim vollkommen überarbeiteten Modell geht es um Optik und Lifestyle.

Und das ist gut so. Beachte die neue, markante Opel-Front: Sie wird dominiert von einer dunkel getönten Plexiglasspange, die sich über die gesamte Fahrzeugbreite zieht. Dahinter verstecken sich die diversen Assistenzsystem-Sensoren.

Warum der nur 4,15 Meter lange Mokka (er ist um 13 Zentimeter kürzer geworden!) einen neuen Körper bekommen hat, ist leicht erklärt: Sein Body stammt nicht mehr aus dem General-Motors-Stall, sondern vom Stellantis-Konzern. Dieselbe Plattform besitzen auch der Opel Corsa und der Peugeot 2008.

Gut durchdacht: Die besagte Plattform ermöglicht es den Stellantis-Leuten, ohne Änderungen wahlweise entweder einen traditionellen Verbrenner- oder einen Elektroantrieb zu verbauen. Schlaue Kerlchen!

Oida, net schlecht! Gö, do schaust!

Man muss trotz aller (berechtigter) Lob-Huddelei aber auch sagen: Der Innenraum des neuen Opel Mokka ist gegenüber dem Vorgängermodell knapper geworden. Das betrifft vor allem die Hinterbank.

1.105 Liter passen in den Kofferraum. Geht so.

Dafür ist der Innenraum umso moderner gestaltet. Das Cockpit des Mokka schaut gut aus. Und noch wichtiger: Es lässt sich leicht bedienen.

Auch die Mittelkonsole gibt keine Rätsel auf.

Generell lässt sich sagen: Der Mokka verfügt über einen puristisch-reduzierten Stil.

Das gilt eigentlich auch für die Fahrleistungen des Mini-SUV. Mein Opel Mokka 1.2 Turbo hatte 130 PS. Das ist OK. Die Achtgang-Automatik (mit Schaltwippen!) funktioniert hervorragend.

Auffallend: Der 1,2 Liter-Mokka-Motor besitzt einen überraschend kernigen Sound. Das passt gut zu seinem kräftigen Antritt. Vor allem im Sportmodus legt sich der kleine Deutsche auf Wunsch des Fahrers ordentlich ins Zeug.

Knackig und fast unmerklich wechselt der Mokka die Gänge. Da kommt (sogar) Fahrspaß auf, den die “lediglich” 130 PS gar nicht erwarten ließen.

So, jetzt bin ich fast durch. Zeit für einen Mokka …

Mokka auf Mokka. Originell, gell? 😉

Jetzt leite ich dich zu allen weiteren Informationen zum neuen Opel Mokka. Den gibt es übrigens auch als Diesel und – natürlich – als Elektroversion. Das alles sowie die komplette Preisliste findest du HIER. Soviel sei vorab verraten: Ab 27.549 Euro bist du dabei.

Wenn du jetzt sagst: Das ist zu viel Geld für einen Mokka, dann hast du die ganze Story nicht verstanden.

So, und jetzt lass mich in Ruhe meinen Mokka trinken.

A Ruah is jetz! It’s Mokka-Time …:-)

Danke fürs Einbremsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!

Dein McDriver

2 thoughts on “Bitte einen Mokka zum Aufwachen

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