Keine Angst: Der BYD Seal U DM-i FWD Boost Boundless Cloud ist leichter zu fahren als sein Modellname auszusprechen ist, beruhigt McDriver.

Der BYD Seal U DM-i erweitert das Angebot in der Mittelklasse-SUV-Kategorie um eine coole chinesische Alternative, die insbesondere durch ihr Antriebskonzept auffällt: Der Plug-in-Hybrid verbindet Elektromobilität mit der klassischen Reichweitensicherheit eines Verbrenners.

Damit richtet er sich gezielt an Familien und Vielfahrer, die Wert auf Flexibilität und Komfort legen.

Der Seal U DM-i präsentiert sich mit einem modernen, aber nicht übertrieben futuristischen Design. Auffällig sind die markanten LED-Leuchten, …

… sowie der aerodynamisch optimierte Auftritt.

Im Innenraum sticht sofort das großzügige Platzangebot hervor.

Fahrer und Beifahrer profitieren von verstellbaren, beheiz- und belüftbaren Sitzen, während im Fond auch größere Personen genügend Raum finden.

Der Kofferraum fasst mit 425 Litern (bis 1.440 Liter umgeklappt) ordentlich Gepäck, wenn auch weniger als beim reinen Elektro-Pendant.

Hier eine weitere Ansicht des rückwärtigen Schlunds:

Letztlich reicht der Raum aus, um sogar ein riesiges E-Bike sicher zu verstauen – bei umgelegter Rückbank natürlich.

Das Cockpit ist modern und aufgeräumt. Die Bedienung des Infotainments über den Dreh-Touchscreen erfordert Eingewöhnung, funktioniert dann aber flüssig und bietet eine breite App-Auswahl. Bemerkenswert ist, wie vollständig der Seal U ausgestattet vom Band läuft – die Optionsliste beschränkt sich im Wesentlichen auf die Außenfarbe.

Kommen wir zur wichtigsten Besonderheit dieses Chinesen: das Antriebskonzept. Es passt so gar nicht in die – bisherige – Philosophie von BYD: Der SEAL U DM-i ist ein Hybridfahrzeug. Unter der Haube des von mir gefahrernen Boost FWD steckt ein 1,5-Liter-Benziner, unterstützt von einem Elektromotor, der zusammen eine Systemleistung von 160 kW (218 PS) bereitstellt.

Die rein elektrische Reichweite lag bei mir zwischen 70 und 80 Kilometern. Praktisch: Dank des über 60 Liter großen Tanks ist die Gesamtreichweite mit gut 900 Kilometer voll langstreckentauglich. Im Hybridbetrieb bewegen sich die Verbrauchswerte um 4,5–6,0 Liter Superbenzin auf 100 km – ein sehr guter Wert im Segment, weil der Elektromotor ja oft den Großteil der Strecke übernimmt.

Der BYD rollt zumeist kaum hörbart dahin. Mit hoher Drehzahl, etwa bei Autobahntempo und bei Steigungen, macht der Benzinmotzor dann akustisch auf sich aufmerksam.

Gut gefallen hat mir die Mittelkonsole:


Das Fahrwerk des U DM-i ist klar auf Komfort ausgelegt und gleicht Bodenunebenheiten geschmeidig aus. Schnelle Kurvenfahrten quittiert das SUV mit leichten Wankbewegungen, zeigt sich insgesamt aber entspannt und sicher. Die Lenkung ist leichtgängig, könnte aber in der sportlichen Einstellung noch etwas mehr Präzision bieten.

Und hier mein Schlusswort zum BYD Seal U DM-i: Sportliche Fahrdynamik steht bei diesem interessanten und ungewöhnlichen BYD-Modell weniger im Fokus, dafür punktet der Hybridianer mit innerer Ruhe, Platz, Alltagsnutzen und einem sehr kompletten Ausstattungspaket zu einem konkurrenzfähigen Preis.

Apropos Preis: Den erfährst du, ebenso wie weitere Details, auf der BYD-Website, zu der dich dieser Link führt.



Danke fürs Einbremsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!
Dein McDriver

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