autoblog-austria diskutiert mit McDriver über die Nahversorgung in Österreich. (Kurioser) Anlass ist der Mercedes-AMG E 43 4Matic. Die beiden Herren treffen einander zufällig in der Wiener Innenstadt.
autoblog-austria: Hallo McDriver, ich sehe dich ständig im Kreis ums Burgtheater fahren.
McDriver: Ich denke, du verwechselst mich. Ich fahre hier zum ersten Mal heute. Bin gerade unterwegs zum Bäcker beim Schottentor.
autoblog-austria: Zum Bäcker? Du wohnst doch gleich hier. Der Bäcker ist doch gleich ums Eck! Sind doch keine 100 Meter! Warum fährst du da mit dem Auto hin? Kann es sein, dass du stolz bist auf dein Testauto und ein bisschen angeben willst? Und jetzt kurvst du hier herum, damit dich möglichst viele Leute sehen und dein schönes Auto bewundern …
McDriver: So ein Blödsinn! Für mich sind alle Autos gleich. Sind doch alles nur Gebrauchsgegenstände! Außerdem: Die Nahversorgung in Wien ist nicht mehr das, was sie einmal war! Da muss man für Weckerl und Kipferl schon mal mit dem Auto ausrücken.
autoblog-austria: Den Sager mit dem „Gebrauchsgegenstand“ glaub ich dir nicht. Schon gar nicht beim Mercedes-AMG E 43 4Matic. Ist ja fast ein Verbrechen, solch einen Beau als „Gebrauchsgegenstand“ zu bezeichnen!
Und auch die Behauptung, unsere Nahversorgung wäre schlecht, ist lächerlich. Da braucht man kein Marktforscher zu sein. Aber vielleicht möchtest du ja etwas erzählen über den von dir gefahrenen Mercedes, das wäre besser als zu streiten …
McDriver: Ja, zum Erzählen gibt es einiges. Zunächst einmal ist die aktuelle E-Klasse von Mercedes nicht brandneu, vielmehr kann man diese Modelle bereits seit Juli 2016 bestellen. Der von mir gefahrene Mercedes stammt aus der Performance-Stufe der E-Klasse. Ist also etwas ganz Besonderes.
autoblog-austria: Ausschauen tut er ja wirklich gut – vor allem für einen „Gebrauchsgegenstand“ …
McDriver: Ärger mich nicht! Ich gebe ja zu, dass er super ausschaut. Aber das ist nicht alles: Der E 43 ist außerdem verdammt stark.
autoblog-austria: Was meinst du mit „stark“?
McDriver: Die Eckdaten sprechen für sich: Der Dreiliter-V-Sechszylinder im E 43 AMG leistet 401 PS bei 6.100 U/min. Das Drehmoment des Biturbo-Triebwerks beträgt 520 Nm bei 2.500-5.000 U/min. Von 0 auf 100 dauert’s 4,6 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 250 km/h.
autoblog-austria: Beeindruckende Werte. Und was kostet der Wagen?
McDriver: Quasi nackt kostet der Mercedes-AMG E 43 4Matic 93.880 Euro. Das von mir gefahrene Modell kam auf 126.426 Euro, denn da steckten gleich mehrere Goodies drin, wie ein „Premium-Plus-Paket“ um 8.855 Euro, ein „Technologiepaket“ um 3.015 Euro, ein „Fahrassistenz-Paket Plus“ um 2.035 Euro, außerdem das „AMG Carbon-Paket Exterieur II“ um 1.825 Euro, die 20-Zöller AMG-Räder um 1.145 Euro und noch einiges mehr.
Jeder weiß: Wer beim Bestellen eines Mercedes gerne Kreuzerln setzt, der muss dafür blechen. Dieses Phänomen ist ja bei deutschen Fahrzeugen nichts Ungewöhnliches.
autoblog-austria: Ja, das ist bekannt. Wie wirkt sich eine derartige Power denn auf den praktischen Fahrbetrieb aus?
McDriver: Die Agilität des E 43 AMG ist schon extrem. Und trotzdem hat die 1.840 Kilogramm schwere Limousine eigentlich immer die optimale Traktion. Der Grund dafür ist, dass die Momentenverteilung des Allradantriebes mit 31:69 Prozent von Vorder- zu Hinterachse heckbetont ausgelegt ist. Wusstest du übrigens, dass dieses Modell gar nicht die Speerspitze der E-Klasse ist, sondern der Mercedes-AMG E 63 4Matic? Bei dem handelt es sich um einen Achtzylinder, der, je nach Version, gegenüber dem E 43 leistungsmäßig noch bis zu 210 PS drauflegt!
autoblog-austria: Unglaublich!
McDriver: … aber wahr! Im Alltagsbetrieb geht aber auch beim E 43 AMG dermaßen die Post ab, dass sich die Passagiere eher eine Dreißigerzone herbeisehnen als weitere 210 PS Leistung. Das Automatikgetriebe 9G-Tronic besitzt beim AMG gegenüber den „zivilen“ E-Klasse-Modellen verkürzte Schaltzeiten. Das neu abgestimmte Sportfahrwerk auf Basis der Luftfederung Air Body Control und die hier direkter übersetzte Lenkung sorgen ebenfalls für die AMG-typische Driving Performance.
autoblog-austria: Tolle Fahrleistungen haben schon etwas für sich, aber zumindest hin und wieder möchte man ja auch mal stressfrei cruisen, einen Familienausflug machen, …
McDriver: … oder zum Bäcker ums Eck fahren. In all diesen Fällen lässt sich der AMG E 43 perfekt als Faserschmeichler einsetzen. Wenn ihn der Fahrer mit dem Gasfuß lediglich streichelt, dann unterscheidet diesen Auto kaum etwas von anderen Fahrzeugen – abgesehen von der scharfen Optik natürlich. Die Erkenntnis dabei: Auch mit einem derartigen 400-PS-Monster lässt es sich gemütlich von A nach B tingeln.
autoblog-austria: Apropos gemütlich: Ich nehme an, der Innenraum entspricht dem Premiumanspruch des AMG?
McDriver: Absolut. Schau dir das Cockpit an. Da ist jeder Kommentar überflüssig. Der Kulinariker würde sagen: Das Interieur des Mercedes-AMG E 43 4Matic präsentiert sich als Tris von modernem Wohlfühlambiente, Luxus und Sportlichkeit.
autoblog-austria: Ich schätze mal, dieses tolle Auto macht nicht nur durch seinen Anschaffungspreis, sondern auch durch seine häufige Präsenz bei der Tankstelle auf sich aufmerksam…
McDriver: Ich muss ehrlich sagen: weniger als erwartet. Der Bordcomputer hat bei mir 10,8 Liter ausgewiesen. Das ist zwar mehr als vom Werk angegeben, aber woher sollen die Mercedes-Techniker denn wissen, wie der gute alte McDriver aufs Gas steigt, wenn’s einmal Spaß macht. Und mit dem Mercedes-AMG E 43 4Matic macht es wirklich Spaß!
autoblog-austria: Das glaube ich gerne. Hast du wieder einen aktuellen Link für weitere Informationen?
McDriver: Natürlich: Mit DIESEM LINK kommst du auf die Website von Mercedes-AMG. Dort findest du alles Wissenswerte nicht nur zum AMG E 43, sondern auch zu allen anderen AMG-Modellen. Aber nimm dir Zeit, da kann man Stunden verbringen! Ein Modell schöner und schneller als das andere!
Hier hast du eine kleine Auswahl: AMG C 63, AMG GT 53 Coupé und AMG GT 63 S Coupé
autoblog-austria: Vielen Dank fürs Gespräch, lieber McDriver! Mittlerweile denke ich auch, dass die Nahversorgung in Österreich verbesserungswürdig ist … 🙂