Das Zitat stammt von Johann Wolfgang von Goethe. Leider hatte der Dichter zu Lebzeiten (1749 bis 1832) keine Gelegenheit, mit dem neuen Renault Mégane R.S. durch die Herbstlandschaft zu cruisen – oder zu toben. Ich, McDriver, dagegen schon …
Die Automarke Renault assoziieren wir vor allem mit formschönen Familienautos. Aber es gibt da noch eine andere Schiene.
Um die sportlichen Aktivitäten der Marke kümmert sich die Abteilung Renault Sport, kurz R.S., so heißen seit 2004 auch die besonders sportlichen Mégane-Typen, die sich ziemlich weit vom Standardmodell distanzieren.
Der Mégane R.S. der dritten Generation – jetzt nur noch als Fünftürer – wird vom neuen 1,8-Liter-Turbo-Vierzylinder (vormals war´s ein Zweiliter) mit 280 PS befeuert.
Neben der wild gestalteten Front gibt es noch andere auffällige Details: das Diffusor-Heck, die Seitenschweller oder auch die Luftauslässe an den vorderen Radhäusern, mit denen die breitere Spur betont wird.
Ich gebe zu: Seine um 60 Millimeter verbreiterten Kotflügel sowie seine spezifischen Stoßfänger mit F1-Spoilerlippe vorne und breitem Diffusor hinten wecken den Renninstinkt.
Serienmäßig rollt der R.S. auf 18-Zöllern (235/40 R 18), wahlweise auch auf 19-Zoll-Rädern wie mein Testwagen, dessen Farbe übrigens super zu den herbstlichen Blättern gepasst hat. Mit dieser exklusiven Lackierung in Orange Tonic macht dieser Renault über sein Design unmissverständlich klar, dass er auf Leistung getrimmt ist.
Innen geht die „Sportshow“ weiter: Mir gefiel der Sportstudio-Look mit zahlreichen R.S.-Logos, roten Kontrastnähten, Sportsitzen, Alu-Pedalerie und dergleichen.
Hier die Sportsitze, in denen man (gerne) kleben bleibt:
Geschaltet wird entweder via Sechgang-Doppelkupplungsgetriebe oder, wie bei meinem Test-Mégane, per Sechgang-Handschaltung.
Beeindruckend, mit welcher Kraft der Franzose durch die herbstliche Landschaft zischt. 280 PS sind ja kein „Lercherl“. Bei so viel Kraft wäre Allradantrieb wünschenswert, statt dessen treibt der Vierzylinder ausschließlich die Vorderräder an.
Und das verdammt flott: 5,8 Sekunden auf 100 km/h und bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 255 km/h. Übrigens: Ich denke, die fünf km/h, die der Franzose die deutsche Konkurrenz (auf dem Papier) hinter sich lässt, sind wohl eher dafür gedacht, die östlichen Nachbarn zu ärgern – dort sind die Motoren gemäß „Übereinkunft“ nämlich in der Regel bei 250 km/h begrenzt.
Mit der Funktion R.S. Drive lassen sich Fahrmodus (Perso, Normal, Komfort, Sport oder Race) auswählen sowie das Getriebekennfeld, das Verhalten des ESC, die Lenkung und das Ansprechverhalten des Gaspedals verändern.
Mein Testwagen hat trotz straffer Abstimmung einen noch alltags- und langstreckentauglichen Komfort besessen, wobei das Alleinstellungsmerkmal des R.S.-Fahrdynamikpakets sicher die Allradlenkung „4Control“ ist.
Diese Allradlenkung erhöht der Fahrspaß im Herbst zusätzlich – und nicht zuletzt natürlich die Sicherheit.
Goethe, der Dichter, würde wohl ergänzen: „Der Herbst ist immer unsere beste Zeit – genieße sie mit dem Mégane R.S.!“
Und HIER kommst du zur aktuellen Website des Renault Mégane R.S., wo du weitere Details und die Preise nachlesen kannst.
Danke fürs Einbremsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!
Dein
McDriver