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Des is ka Lahma net

“Sind Lamas lahm?”, fragt McDriver. Keine Ahnung. Sicher ist: Der neue Suzuki Swift Sport ist keines von beidem: Kein Lama, kein Lahmer.

Spuckerl statt spucken. So charakterisiere ich den Suzuki Swift Sport. Wie gesagt, mit Spucken à la Lama hat der Japaner nichts am Hut. Dafür entpuppt er sich im Fahrbetrieb als durchaus hurtiges Spuckerl.

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Eine sportliche, ja, fast aggressive Karosserie samt Doppelrohrauspuff, dazu 17-Zoll-Alurädern und eine gelbe Metallic-Lackierung, die nicht nur die Insekten, sondern auch die Interessierten anzieht:

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Der Suzuki Swift Sport findet seine eigene Clientel. Mich zum Beispiel 🙂 .

Der Grund dafür liegt nicht nur in der Aufmachung des Japaners, sondern auch am Fahrspaß. Der Turbobenziner mit 1,4 Liter Hubraum leistet 140 PS und hat mit dem 975 Kilogramm leichten Swift leichtes Spiel. Der Verbrauch lag bei rund sieben Litern, was angesichts der Fahrleistungen noch in Ordnung geht.

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Das sportlich abgestimmte Fahrwerk sowie die präzise Lenkung erlauben viel Querdynamik. Der Swift Sport lässt sich leichtfüßig über kurvige Straßen jagen.

Kombiniert mit einem knackigen, gut abgestuften 6-Gang-Handschaltgetriebe und einem in dieser Fahrzeugklasse ordentlichen Maximaldrehmoment von 230 Nm zwischen 2.500 und 3.500 Touren, erledigt der Suzuki Swift Sport den Spurt von 0 auf 100 km/h in 8,1 Sekunden und schafft 210 km/h Spitze. Bereits beim kleinsten Druck auf das Gaspedal scheint es der Kleine kaum erwarten zu können, loszuspurten.

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Ein echter Sportler eben. Das spiegelt sich auch im Cockpit wider, wo viele Designelemente dafür sorgen, dass die im Interieur verbreitete Message der Spotlichkeit außen auch wirklich ankommt.

Suzuki-Swift-Sport-Cockpit

Suzuki-Swift-Sport-Lederlenkrad

Schöne Instrumente, Sportsitze mit gutem Seitenhalt. Die Schenkelauflagefläche könnte halt ein bissl größer sein.

Bei forscher Fahrweise muss man mitunter ein wenig auf dem Komfort verzichten, denn das Fahrwek entpuppt sich als recht hart – passend natürlich zur Seele des wilden Japaners. Die manuelle Sechsgangschaltung steigert den Fahrspaß weiter.

Suzuki-Swift-Sport-Schalthebel-mit-Chrom-Finish

Nicht verzichtet werden muss auf die Sicherheit. Nebst Spurhalteassistent ist der Sport ab Werk mit Notbremssystem und sogar Abstandsregeltempomat ausgestattet.

So klein ist der Suzuki Sport in der großen Landschaft des Weinviertels:

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Und doch so groß:

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Und schon gar nicht La(h)m(a):

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Apropos groß: Der Kofferraum des Swift Sport bietet ein Ladevolumen von 265 Litern. Werden die Rücksitzlehnen umgeklappt, entsteht eine stattliche Stufe, und das Gepäckraumvolumen erweitert sich auf 579 Liter. Ein Lama passt allerdings nicht rein – hab’s gestestet.

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Hier habe ich dir die technischen Daten des Suzuki Swift Sport zusammengeschrieben:

Länge x Breite x Höhe: 3,890 x 1,735 x 1,480 Meter
Radstand: 2,450 Meter
Antriebsart: Frontantrieb
Hubraum Vierzylinder-Turbobenziner: 1.373 cm³
Leistung: 140 PS bei 5.500 U/min
Drehmoment: 230 Nm bei 2.500-3.500 U/min
Getriebeart: 6-Gang-Handschaltgetriebe
Vmax: 210 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 8,1 Sekunden
Leergewicht: 1.045 Kilogramm
Durchschnittsverbrauch (Werksangabe): 5,6 l/100 km
CO2-Emission: 125 g/km
Gepäckraumvolumen: 265 – 579 Liter
Preis: ab 21.990 Euro

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WENN DU HIER KLICKST, kommst du zur Suzuki-Austria-Website, dort findest du weitere Infos.

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Danke fürs Einbremsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!

Dein McDriver

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