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Ein echter Ursus arctos middendorffi

“Kein Zweifel”, meint McDriver, “die Bezeichnung Ursus arctos middendorffi klingt ziemlich unrund. Skoda Kodiaq Scout 2.0 TSI 4×4 DSG dafür wesentlich runder. 

Ursus arctos middendorffi ist nämlich die wissenschaftliche Bezeichnung für den Kodikabären. “Professor” Wikipedia lehrt uns Folgendes: “Der Kodiakbär (Ursus arctos middendorffi) ist eine Unterart des Braunbären (Ursus arctos). Er lebt auf der Kodiak-Insel und den benachbarten Inseln vor der Südküste Alaskas und gilt neben dem Eisbären und dem Kamtschatkabären als das größte an Land lebende Raubtier der Erde” (Foto: Wikipedia).

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Auch über den Skoda Kodiaq weiß der Professor viel zu berichten. Ich, McDriver, habe allerdings bevorzugt, den Kodiaq persönlich zu testen. Im Gegensatz zu seinem vierbeinigen Namensgeber ist der vierrädrige Kodiaq ja recht zahm.

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Ist er das? In der von mir getesteten Benzin-Turoboversion lässt sich das diskutieren.

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Der Turbo verteilt 180 PS an die vier Pfoten – pardon, Räder – und treibt den Bären entsprechend an. Abgesehen von dem kräftigen Vortrieb fiel mir die Laufruhe auf, die der Wagen an den Tag legt – und das auch bei 190 km/h auf der deutschen Autobahn.

Dass dabei der Verbrauch steigt, ist klar. In unserem Fall erreichten wir den zweistelligen Bereich – vor dem Komma, wohlgemerkt 😉 . Auch klar ist: Da wäre ein Diesel sparsamer. Immerhin lässt sich der Benziner-Scout bei entsprechend sorgsamer Fahrweise auch im Acht-Liter-Bereich manövrieren. Der Fahrspaß mag dann natürlich ein wenig auf der Strecke bleiben. Und vergessen wir nicht: Wir fahren Allrad!

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Dabei soll der Modellnamen-Zusatz Scout eigentlich die Offroad-Qualitäten des neuen Kodiaq herausstreichen.

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Mit neuen robusten Front- und Heckschürzen ist der Kodiaq Scout um neun Millimeter länger als das Basismodell.

Ich meine: Auch die speziell für den Scout in Anthrazit gestalteten 19 Zoll großen Leichtmetallräder tragen zu seiner kraftvollen Ausstrahlung bei.

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Das DSG-Automatikgetriebe schaltet ruckfrei und flott durch die sieben Gänge, nur bei einem kräftigen Tritt aufs Gaspedal dauert es im ersten Gang einen Augenblick, bis es vorwärts geht. Der Turbo-Benziner ist durchzugsstark, sein maximales Drehmoment liegt zwischen 1.400 und 3.940 Umdrehungen je Minute an – schon im Drehzahlkeller kommt das 4,70 Meter lange SUV also gut voran.

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Und sonst? Innen bietet der Kodiaq das gewohnte Skoda-Ambiente und – fast schon nicht mehr erwähnenswert, weil beinahe Skoda-Standard – das beste Platzangebot seiner Klasse mit bis zu 2.065 Liter Kofferraumvolumen.

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Die Beinfreiheit für die Passagiere auf der Rückbank ist ohne Übertreibung enorm, alle verwendeten Materialien machen einen gut verarbeiteten und überaus wertigen Eindruck, Knöpfe und Schalter sind für den Fahrer gut erreichbar. Naja, ein typischer Skoda eben.

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In Sachen Assistenten bietet Skoda so ziemlich alles, was derzeit auf dem Markt ist – ich nenne nur Notbrems-Assistent, Spur-, Totwinkel- und Müdigkeitswarner, die adaptive Geschwindigkeitsregelung und die Rückfahrkamera mit Anzeige der Vogelperspektive.

Und wir schauen die Geländeeigenschaften des Skoda Kodiaq Scout aus? Mit 194 mm Bodenfreiheit kommt er selbst über größere Unebenheiten gut hinweg. Sein Rampenwinkel beträgt 21,3 Grad, die Böschungswinkel vorn und hinten sind dank der kurzen Überhänge mit 20,1 und 22,8 Grad sehr stattlich. Das serienmäßige Schlechtwegepaket schützt außerdem vor Beschädigungen an Unterboden, Motor und Getriebe, Leitungen und Kabeln. Wenn die Straße endet, kann der Fahrer mit einem einfachen Tastendruck den Offroad-Modus anwählen. Die optionalen DCC-Dämpfer verändern ihre Arbeitsweise entsprechend, die Gasannahme erfolgt etwas langsamer.

Das Antiblockiersystem ABS lässt einen gewissen Schlupf zu, damit sich vor den Rädern ein bremsender Erdkeil bilden kann. Um die Traktion im Offroad-Modus zu verbessern, lässt die ASR einen größeren Schlupf zu und die elektronische Differenzialsperre EDS reagiert schärfer und schneller. Bei Bedarf werden zudem die Berganfahrhilfe und die Bergabfahrhilfe aktiv – letztere hält die Geschwindigkeit konstant auf dem Niveau, mit dem der Fahrer in den Hang einfährt.

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Für mich ist der Scout eine Augenweide, was meinst du?

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Hier kommt noch der Link zu der Kodiaq-Scout-Website, wo du alle weiteren Informationen findest.

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Danke fürs Lesen und …

… drive carefully! – Damit dir – mit und ohne Skoda Kodiaq Scout – das Schicksal des weißen Autos – siehe Foto unten – erspart bleibt … 😉

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Dein Mc Driver

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