autoblog-austria sprach mit McDriver über den neuen Volvo V90 D5 AWD.
autoblog-austria: Schaut ziemlich gut aus, der Volvo V90 …
McDriver: Verdammt gut. Der Schwede ist definitiv einer des bestaussehenden PKW, die das heurige Jahr hervorgebracht hat.
autoblog-austria: Naja, so alt ist das Jahr noch nicht …
McDriver: Da hast du recht. Ich bin allerdings gespannt, ob heuer wirklich noch namhafte Konkurrenz nachkommt.
autoblog-austria: Was ist optisch hervorzugheben beim 90er Kombi?
McDriver: Es handelt sich um ein auffallend modernes, elegantes und gleichzeitig schnittiges Auto. Es würde mich nicht wundern, wenn der 90er bald als Minister- oder Diplomatenfahrzeug auf den Straßen auftauchen würde.
autoblog-austria: … oder sogar als Präsidentenlimousine?
McDriver (lacht): Das ist eine Frage des Protokolls. Bei uns in Österreich wird das wohl nicht gehen, da haben derzeit andere Marken den Fuß in der Tür. Geeignet wäre der V90 allemal. Übrigens: Präsentiert wurde die 90er-Serie ja auf dem Wiener Rathausplatz, also in unmittelbarer Nähe des Präsidentensitzes, der Hofburg.
autoblog-austria: Wie schaut’s beim V90 aus mit dem Interieur?
McDriver: Eigentlich genauso wie beim Äußeren: elegant, übersichtlich. Man sitzt gerne in diesem Volvo. Zumal auch das Raumangebot sehr gut ist. Das gilt für beide Sitzreihen, vor allem für die vordere. Und: Die Übersichtlichkeit im Cockpit ist perfekt.
autoblog-austria: Und das Handling? Das Problem bei modernen Cockpits ist ja oft, dass die Bedienung verwirrend ist …
McDriver: In der Tat verlangt die Bedienung der Instrumente eine gewisse Phase der Eingewöhnung. Die Front ist angenehm frei von Schaltern, Knöpfen und dergleichen. Über ein riesiges Multifunktionsdisplay lässt sich alles einstellen. So gesehen ist das Wort „Cockpit“ eigentlich unzutreffend. Die Eingewöhnugsphase ist sozusagen der Preis daür, dass der Fahrer die volle Übersicht hat und kaum abgelenkt werden kann.
autoblog-austria: Kommen wir zum Fahrbetrieb. Dein erster Eindruck? Du bist ja den V90 in der D5-Version gefahren …
McDriver: Ja. Und das mit dem größten Vergnügen. Beim D5 handelt es sich um den stärksten Diesel der 90er-Famile. Das ist ein Common-Rail-Vierzyliner mit 235 PS, 480 Newtonmetern Drehmoment, Achtgang-Automatik. Das alles sorgt natürlich für den entsprechenen Fahrspaß.
autoblog-austria: Und das alles ohne Kompromisse?
McDriver: Eigentlich schon. Trotz seines stolzen Gewichts von knapp zwei Tonnen Leergewicht bewegt sich der D5 AWD extrem leichtfüßig und spontan. Und zwar im Überlandverkehr ebenso wie in der Stadt. Dort macht sich lediglich seine enorme Länge von fast fünf Metern bemerkbar – Stichwort Parkplatzsuche oder Tiefgarage.
autoblog-austria: Und Stichwort Verbrauch …?
McDriver: Naja, mit den im Prospekt (Anm.: siehe unten) angegebenen 4,9 Litern spielt sich nichts ab. Je nach Fahrweise muss man mit etwa sieben bis acht Litern rechnen. Aber vergessen wir nicht: Wir sprechen von einem schweren Allradmodell, bei dem es außerdem Spaß macht, einmal ordentlich aufs Gaspedal zu steigen. Angesichts dieser Umstände finde ich solche Verbrauchswerte für durchaus vertretbar.
autoblog-austria: McDriver, danke fürs informative Gespräch und gute Fahrt!
Hier geht’s zum Prospekt (alle Modell-Infos und Preise) des Volvo V90 D5 WD: Volvo_V90