Für McDriver ist der Ford Ranger Wildtrak der aktuell interessanteste Pickup auf dem österreichischen Markt. Er testete den Ranger Wildtrak 3.0 V6 A10.

Der Ford Ranger Wildtrak V6 A10 ist die Top-Variante der neuen Ranger-Generation und richtet sich an Kunden, die sowohl einen robusten Arbeits-Pick-up als auch ein komfortables Freizeitfahrzeug suchen.

Mit seinem 3,0-Liter-V6-Dieselmotor und einer 10-Gang-Automatik verspricht der Edel-Pickup sowohl Kraft als auch Effizienz.

Optisch bleibt der Wildtrak seiner Linie treu: Die bullige Front mit dem großen Kühlergrill und den markanten LED-Scheinwerfern vermittelt Präsenz.

Die Verarbeitungsqualität ist auf einem hohen Niveau, auch wenn im Innenraum einige Hartplastikflächen zu finden sind.

Dennoch sorgt die Mischung aus Kunstleder, Soft-Touch-Oberflächen und Aluminium-Akzenten für eine wertige Anmutung.

Und so sitzt man im Wildtrak – und zwar gerne, weil gutes Gestühl und – dem McDriver besonders wichtig! – ausreichend Beinfreiheit:



Der 3,0-Liter-V6-Turbodiesel leistet beeindruckende 240 PS und 600 Nm Drehmoment. Im Vergleich zu den kleineren Motorisierungen bietet er eine spürbare Leistungsreserve und sorgt für souveränes Vorankommen, auch mit Anhängelast.

Klar ist: Der Ford Ranger ist ein Vollblut-Pickup – und daher mit dessen typischen Eigenschaften. Dazu zählen die Hecklastigkeit im 2WD-Betrieb und das Verwinden bei engen Manövern im 4WD-Einsatz, etwa beim Einparken. Beides lässt sich aber mit fahrerischer Voraussicht vermeiden.

Die 10-Gang-Automatik arbeitet meist sanft, neigt aber in manchen Situationen zu etwas hektischen Gangwechseln. Der Verbrauch lag in meinem Test bei etwa 9,5 bis 10,5 Litern auf 100 km – kein Spitzenwert, aber angesichts von Leistung und Fahrzeugklasse angemessen.

Dank des permanenten Allradantriebs mit zuschaltbarer Untersetzung und einer Watttiefe von 80 Zentimetern zeigt sich der Ranger voll geländetauglich. Die Bodenfreiheit von 23,7 Zentimetern ermöglicht problemlose Fahrten über unwegsames Terrain.

Mit einer maximalen Anhängelast von 3.500 Kilogramm und einer Nutzlast von über einer Tonne ist er auch für schwere Aufgaben gerüstet.

Das Fahrwerk des Wildtrak ist für einen Pick-up komfortabel abgestimmt, bleibt aber auf schlechten Straßen spürbar straff. Die Geräuschdämmung ist gut, insbesondere für ein Fahrzeug dieser Klasse.

Hier kommt mein Fazit: Der Ford Ranger Wildtrak V6 A10 überzeugt mit starker Motorisierung, hoher Geländetauglichkeit und guter Ausstattung. Die 10-Gang-Automatik könnte etwas harmonischer arbeiten, und der Verbrauch ist nicht niedrig. Dennoch bietet dieser Ranger eine gelungene Mischung aus Arbeitstier und komfortablem Freizeitfahrzeug.

Ich, good old McDriver, urteile: Im Konzert der raren Sechszylinder-Pickups spielt der Ford Ranger Wildtrek derzeit die erste Geige.

Hier noch eine Übersicht meiner Fahreindrücke im Pro & Contra-Stil:
- Starker V6-Diesel mit hoher Zugkraft
- Hochwertige Ausstattung und gutes Infotainment
- Sehr gute Geländeeigenschaften
- Hohe Anhängelast
- Relativ hoher Verbrauch
- Automatik nicht immer perfekt abgestimmt
- Teilweise Hartplastik im Innenraum

Schauen wir mal zu den Preisen, und zwar ganz konkret. Hier siehst du das Preisblatt meines Testfahrzeugs:
Weitere Infos gefällig? Dann kommst du hier zur zugehörigen Ford-Website.

Danke fürs Einbremsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!
Dein McDriver
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