Watt-starke Elektroautos ziehen immer mehr Menschen in ihren Bann. McDriver schwang seine müden Knochen in den vollelektrischen Toyota bZ4X.
Ein “Ober-Toyotaner” hat offensichtlich vor nicht allzu langer Zeit ein Machtwort gesprochen: “Wir brauchen endlich ein reines Elektroauto!”
Recht hatte er. Umso mehr, als Toyota ja historisch unangefochten die Nummer 1 bei E-Hybridfahrzeugen ist. Ein rein elektrisches Auto hab es bisher aber nicht.
Ich, McDriver, habe mich eingehend mit dem Toyota bZ4X 4WD auseinandergesetzt. Dabei handelt es sich um die Allradversion mit 218 PS, dessen Grundpreis bei 51.170 Euro liegt.
Mein Testwagen kam auf 62.210 Euro, er war mit diversen “Paketen” aufgepeppelt, etwa mit dem Comfort Paket um 4.920 Euro, dem Execeutive Paket (3.720€) und dem Style Paket (2.040€). Nähere Infos zum “Inhalt” dieser Pakete findest du, wenn du dem Link am Ende der Story folgst.
Um es vorweg zu nehmen: Das einzige, was an diesem Auto kritikwürdig und gewöhnungsbedürftig rüberkommt, ist der sperrige Modellname. “bZ4X – Oida, des muaßt amoi ummebringa ohne Föhla!” 🙂
Die Erklärung ist aber simpel: “bZ” steht für “Beyond zero” (was genau genommen unpassend bzw. falsch ist, denn wenn der Wagen weniger als null verbrauchen würde, dann müsste er ja Energie lukrieren. Das wäre eine Weltsensation und ein wissenschaftliche Meilenstein 😉 ), und 4X bedeutet Allradantrieb. Aber egal. So lange es nur dieses eine vollelektrische Modell der Marke gibt, kann man ja einfach “E-Toyota” sagen ;-).
Also weiter jetzt, kommen wir zu den hard facts: Der E-Toyota ist recht lang (4,69 m) und hoch (1,86m). Damit hat er einiges von einem SUV. Offiziell darf er sich SUV-Coupé nennen.
Sein Design ist gelungen. Ich meine: Dieser Toyota offenbart sich als eine Art “Elektro-Beau”.
Und was der bZ4X außer schön sein noch kann: geländetauglich sein. Auch darin unterscheidet er sich von vielen Mitbewerbern anderer Marken. Beispiel: Eine Wattiefe von 50 Zentimetern ist bei einem derartigen Auto schon beeindruckend.
Seine beeindruckenden äußeren Dimensionen sind nicht ohne Folgen für den Innenraum. Fazit: Fürstlich lässt es sich sitzen und reisen in dem Elektro-Japaner. Room to move in Bestform.
Überraschend ist das Platzangebot vor allem in der zweiten Sitzreihe. Die dortige Beinfreiheit ist echt beeindruckend, aber auch den Kopf müssen Longini nicht einziehen.
Die abfallende Dachlinie wirkt sich aber auf den Kofferraum aus, dessen Ladevolumen mit 452 Litern im Vergleich zur Konkurrenz bescheiden ausfällt.
Von den Fahrleistungen her lässt der Toyota bZ4X keine Wünsche offen. Auch der Verbrauch geht in Ordnung. Hier siehst du eine Übersicht über seine technischen Daten:
- Verbrauch: 14,4 bis 18 kwh/100km
- Leistung: 150kW (204PS) – 160kW (218PS)
- Getriebe: 1-Stufen Automatik
- Motoren: Vollelektrisch – Batterieleistung 71,4 kWh
Du siehst: Die Daten vermitteln Souveränität.
Fazit: Die “Toyotaner” haben sich zwar lange Zeit gelassen mit ihrem ersten vollektrischen Modell (und damit wohl einschlägige Absatznachteile gegenüber den Konkurrenz erlitten), aber das nunmehrige Outcome kann sich sehen – und fahren – lassen.
UND HIER kommst du zu den versprochenen weiteren Informationen zum Toyota bZ4X.
Danke fürs Einbremsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!
Dein McDriver