Nein, es handelt sich keineswegs um einen verbalen Angriff auf Toyota GR 86 und Subaru BRZ. Vielmehr möchte McDriver, the one and only, mit dem Titel zum Ausdruck bringen, dass diese Traditionsmodelle nie wirklich alt sein können. Jetzt sind sie wieder da. Willkommen!
Sie sind eine Gemeinschaftsproduktion: Zwei fast baugleiche Benziner mit rund 230 PS, zwei Objekte der Begierde. Kein Turbo, kein Kompressor. Und trotzdem sind beide Modelle Verkaufsschlager. Warum das? Beide sind bezahlbare Sportwagen, die einfach Spaß machen. Kein nerviger Assistent-Klump – und daher leichter, billiger – und lustiger zu fahren.
Der Toyota GR 86 ist eigentlich ein Vertreter der alten Schule. Vormals hieß er GT 86. Er ist heute das dritte Spaßmacher-Modell der Marke, neben dem Yaris GR und dem GS Supra.
Das Toyota-Kompaktcoupé hat zwar ein neues Design bekommen, die Proportionen und Dimensionen haben sich jedoch kaum verändert. Die Motorhaube ist lang, die Fahrgastzelle weit hinten positioniert. Das gilt natürlich ebenso für das Schwestermodell Subaru BRZ. Auch den gab es vor Jahren schon einmal.
Ganz wichtig: Beide haben Heckantrieb. Klar – das ist ja ein Hauptgrund für den Fahrspaß, den diese Japaner vermitteln.
Und beide bieten 235 PS Leistung. Das maximale Drehmoment von 255 Nm bei 3.700 U/min mag überschaubar sein, aber darum geht’s bei dieser Art von Sportwagen gar nicht.
Worum dann? Eben um den Fahrspaß. In knapp über sechs Sekunden beschleunigen die beiden Giftpfeile auf 100 km/h. Maximaldrehzahl: 7.400 Touren. Der Punch setzt entsprechend spät ein. Jetzt weißt du, was ich mit “Fahrspaß” meine.
Während der Toyota ausschließlich als Schalter zu haben ist, kann beim Subaru alternativ auch zu eine Automatik gewählt werden. Was ich sofort feststellen konnte: Beide Schaltgetriebe sind ein Traum in Bezug auf Knackigkeit und Exaktheit.
Was beide Modelle darüber hinaus gemein haben, ist allerdings trauriger: Du kannst sie als die letzten ihre Art betrachten. Subaru bringt dies sogar im Modellnamen des Sportwagens zum Ausdruck: BRZ Final Edition. Die Elektrifizierung schreitet eben voran … 🙁 .
Innen sitzt du sowohl beim “Toy” als auch beim “Suba” auf (bzw. steckst du in) perfekt geformtem Gestühl. Das Rein- und Rausschälen muss allerdings gelernt sein, umso mehr, als die beiden Straßenflunder fast schon am Asphalt schaben. Und die hinteren Notsitze? Forget ’em! 😉
Frag mich jetzt nicht: Welchen der beiden soll ich wählen? Meine ehrliche Antwort: I really don’t know.
Um mich elegant aus der (Auskunfts-)Affäre zu ziehen, verweise ich dich auf die relevanten Websites von Toyota und Subaru. Dort findest du weitere Infos sowie auch die Preise von GR 86 bzw. BRZ.
Danke fürs Einbremsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!
Dein McDriver