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Brock’n Roll

Ford Explorer 3.0 EcoBoost PHEV ST-Line: Mehr Boost als Eco, jedenfalls aber ein XXL-Erscheinungsbild und eine ebensolche Performance, berichtet McDriver.

Wie stellst du dir ein typisch amerikaninisches Protz-SUV vor? Solltest du jetzt überlegen, lass mich dir helfen: Genau so:

Na wusst ich’s doch 🙂

Ich werde die gigantische Optik dieses Autos mit Zahlen unterfüttern: Sechszylinder Benziner, Turbo, Dreiliter, …

… 350 PS plus 100 PS E-Motorleistung, in Summe 457 PS und 825 Nm Systempower, 10-Gang-Automatik, Allradantrieb.

Soiviel zu den Hard Facts. Soft Facts gibt’s eigentlich keine beim Ford Explorer, haha 🙂 .

Daher weiter mit den Hard Facts: Beschleinigung auf 100 km/h 5,5 Sekunden, Vmax 230 km/h.

Außenmaße: 5,1 mal 2,29 mal 1,78 Meter. Da werden Waschstraßen zu Orten der Platzangst und die zwei Meter breiten Überholspuren im Zuge von Autobahnbaustellen zu “No-Go-Areas” … 🙂

In den USA ist der Ford Explorer ein Evergreen, bei uns in Europa war er 20 Jahre lang verschwunden. Jetzt ist es wieder da. Und das unübersehrbar …

Der serienmäßig als Siebensitzer angebotene Explorer kostet in der von mir gefahrenen Top-Ausstattungslinie 80.400 Euro, für das exklusive Blau-Metallic-Blechkleid kamen noch einmal 1.400 Euro dazu – summa summarum 81.400 Euro.

Dafür bekommst du aber (unter anderem) einen riesigen Innenraum, in dem bis zu sieben Personen bequem reisen können, ohne auf ihr volles Gepäck verzichten zu müssen.

Das Volumen des Gepäckraums: zwischen 330 (mit drei Sitzreihen) und 2.274 Liter. Bei zwei Sitzreihen bleiben noch immer 635 Liter Frachtraum.

Vorne herrscht ebenso viel Platz. Und viel Aufgeräumtheit. Auch wenn der Touchscreen ausschaut , als hätte jemand sein iPad vergessen 😉 . Generell aber ein schöner Anblick.

Der Blick nach oben ist auch nice …

Für ein Gewicht von immerhin 2,5 Tonnen “als ein Nackerter” setzt sich der Ford Explorer ziemlich explosiv in Marsch.

Rein elektrisch läuft der Explorer 135 km/h. Das tut er aber nicht lange, denn die Batteriekapazität ist nicht sehr groß. Mehr als 22 Kilometer ging’s bei mir nicht.

Unter realistischen Fahrbedingen ist ein werkseitig angegebener Verbrauchswert von 3,1 Liter natürlich Quatsch. Als (bekennender) Bleifußindianer bin ich nicht unter zwölf gekommen …

Der immens hohe Aufbau sorgt für eine exzellente Übersicht übers Verkehrsgeschehen und für viel Bodenfreiheit. Ich denke, beim Ford Explorer kann es eigentlich keine Frontalzusammenstöße geben: Entgegenkommende Autos fahren sowieso unten durch 🙂 .

In der schnellen Kurve tendiert das Monster allerdings zum Wanken – ein Phänomen, das man von großen SUV kennt. Unangenehm wird es unter Umständen bei jenen SUV, die extrem viel Kraft haben. Da heißt es dann gut das Gas dosieren.

Die 10-Gang-Automatik des Ford Explorer ist an ein intelligentes Allradsystem gekoppelt. Alle zehn Millisekunden ruft der Computer bestimmte Sensordaten ab.

Das funktioniert gut. Selbst auf Schneefarbahn hab ich mich immer sicher gefühlt.

Es gibt eine Menge Fahrmodi, die in der MIttelkonsole gewählt werden können, etwa Sport, Eco, Mud, Snow und weitere. Ein Tip: Im Stau lässt sich’s damit hervorragend herumspielen.

Es war mir ein Vergnügen, diesen automobilen Brocken bewegen zu dürfen.

Hier kommst du zur Ford-Website mit allen relevanten Infortmationen zum Explorer.

Danke fürs Einbemsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!

Dein McDriver

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