Achtung vor der Schnecke! Der Volvo XC90 T8 Recharge AWD eine Schnecke? Mit Nichten und Neffen! Der Vergleich mit der Schnecken hält nur in puncto Robustheit und Verlässlichkeit, urteilt McDriver.
Exakt 99.000 Euro sind für mein Testauto auf dem Datenblatt ausgewiesen. Da sind eine Menge Extras dabei, vor allem in der R-Design-Version. Was bleibt ist, dass der neue Volvo XC90 T8 Rechargeable (also Plug-in) AWD kein Schnäppchen ist.
Will und braucht er auch nicht. Denn die Marke besitzt ein exzellentes Image. Und darüber hinaus has das Edel-SUV viel zu bieten.
Mit seinem eleganten Erscheinungsbild streckt sich der imposante XC90 auf eine Länge von 4,95 Metern. Er ist solze 2,14 Meter breit und 1,78 Millimeter hoch – letzteres variiert durch das höhenverstellbare Fahrwerk.
Wie zu erwarten hat der Siebensitzer sämtliche Komfort- und Sicherheitsfeatures an Bord – verpackt in einem Innenraum, der einem Wohnzimemr gleicht.
Platz für Kopf und Bein steht genügend zur Verfügung, sogar in der dritten Sitzreihe.
Hier ein Blick ins Cockpit des Volvo XC90 Rechargeable:
Der Plug-in-Hybridantrieb des T8 bietet eine Systemleistung von 390 PS. 303 davon leistet der mit Turbo und Kompressor aufgeladene Vierzylinder-Ottomotor, 87 PS steuert der Elektromotor an der Hinterachse bei.
Im Fahrbetrieb bleibt es angenehm ruhig im Innenraum, während der E-Motor mit 240 Newtonmetern Drehmoment für ausreichende Beschleunigung sorgt, solange man den Koloss artgerecht – also nicht wie einen Sportwagen – bewegt.
Das bedeutet ja nicht, dass man schleichen muss. Und damit wären wir wieder bei der Schnecke – limax.
Der Vierzylinder-Ottomotor meiner “limax” war dank zweifacher Aufladung 400 Newtonmeter stark und sorgte in Kombination mit dem elektrischen Boost für eine Beschleunigung von 5,8 Sekunden auf Tempo 100.
Für eine limax nicht schlecht, oder? 🙂
Letztlich hat man es aber doch mit einem Vierzylindermotor (R4) zu tun. Und diese Art von Triebwerk pflegt bei vollem Durchzug mehr oder weniger laut zu werden.
Zudem erweist sich die mit knapp 400 Pferden prall gefüllte Koppel des Schweden bei einem kompromisslosen Kickdown als ziemliches Tollhaus: Die Kraftenfaltung ist dann recht ungestüm – kein Wunder, bei der Leistung. Aber gut, dass der Volvo XC90 das Kürzel “AWD” trägt:
Allradantrieb. Es stehen verschiedene Fahrmodi zur Verfügung, wobei sich das Fahrwerk des Kolosses je nach gewählter Einstellung absenkt bzw. hebt.
Die maximale Reichweite bei rein elektrischer Fahrt ist mit 34 Kilometern angegeben. Ich gebe zu: Ich konnte sie nicht erreichen.
Genauso wenig ließ sich der im Datenblatt angegebene Mindestverbrauch von 2,9 Litern realisieren. Denn der basiert offensichtlich auf der rein elektrischen Fortbewegung des Schweden. Um die zu gewährleisten, muss man wirklich dahinschleichen, weil sich ja sonst der Verbrennermotor hinzuschaltet. Und dann? Dann schaut dir die limax beim Fenster eini – siehe Foto 🙂 .
Ich würde sogar sagen: Wer die gigantische Leistung der Schwedenbombe abrufen möchte, der muss mit zweistelligen Verbrauchwerten rechnen. Denn merke: Wir sprechen von 2,4 Tonnen Gewicht!
Ich habe den Volvo XC90 T8 Recharge AWD als ein tolles Auto emfunden: Design, Auststattung, Raumangebot, Leistung sind top.
Mit Vorsicht sind die werkseitig angegebenen Verbrauchswerte zu genießen, denn um sie zu erreichen, muss man seinen Fahrstil gegebenenfalls komplett herunterfahren.
Hier kommst du zur Website mit allen relvanten Informationen zum neuen Volvo XC90 Recharge AWD: https://www.volvocars.com/at/v/cars/xc90-hybrid/shop
Danke fürs Einbremsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!
Dein McDriver