Das Ende des Werkes ist die Göttin des Sieges

Dieses Zitat stammt von Ovid und (leider) nicht von McDriver. Dafür hat dieser die DS4 (la déesse = die Göttin) gefahren. Das blieb wiederum dem römischen Dichter verwehrt. Voilà: DS 4 E-Tense Performance Line 225 EAT8 PLug-in-Hybrid.

Ausgegliedert. Schicksal oder Glück? Jedenfalls hat die französische Automarke Citroen ihre Tochter DS als eigene Marke in die Unabhängigkeit entlassen. Wir erinnern uns an Cupra: Auch da hat der – in diesem Falle spanische – Mutterkonzern Seat die selbe unternehmerische Entscheidung getroffen.

Ich denke: Allen vier Beteiligten hat es gut getan. Aber bleiben wir bei der Göttin, eben der Déesse. Die Göttin Nummer 4, sprich DS4, durfte ich, McDriver, testen.

La déesse est belle. Das ist der erste Eindruck, den man gewinnt, wenn man den Franzosen (pardon, die Französin) anschaut. Die DS4 ist wohl so etwas wie ein gelungener Verschnitt von Golf bzw. dessen zahlreichen Derivaten, einem SUV und einem Coupé.

Mag die Optik auch eigenständig sein, die technische Basis teilt sich die DS4 mit den diversen (und immer mehr werdenden) Modellen des Stellantis-Konzerns: Peugeot 308, Opel Astra und andere. Auch der Plug-in-Hybridantrieb ist unter den diversen Blechkleidern immer wieder zu finden.

Der 1,6-Liter-Benziner der DS4 leistet 180 PS, dazu kommt der Elektroantrieb mit 81 kW, ergibt summa summarum 225 PS. Und der Verbrauch? Ich war mit etwa sieben Liter Sprit unterwegs – angesichts der recht ansehlichen Fahrleistungen kein schlechter Wert, denke ich.

Das Fahrwerk ist eher weich abgestimmt. Das macht die DS4 ideal für längere Reisen. Beim Sprint wünscht man sich mitunter aber mehr Härte, vor allem in forsch angegangenen Kurven.

Dämmung und Dämpfung gehen in voll Ordnung. Man sitzt gut, und auch das Platzangebot ist – zumindest vorne – nahezu perfekt. Hinten wird es lediglich für “Longini” eher eng. Das ist eben die Anleihe vom Coupé.