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Sparsam, aber nicht spaßarm

McDriver beschäftigt sich mit einer (noch) raren Species an “SUV-Coupés” und hat sich den Renault Arkana E-Tech Hybrid 145 näher angeschaut.

Zum Foto oben: Nein, das Windrad ist nicht serienmäßig mit dabei, auch wenn der neue Renault Arkana definitiv ein technologisch zukunftsweisendes Auto ist. 🙂

“Der Stil des neuen Arkana vereint die Eleganz eines Coupés mit dem kraftvollen Auftritt eines SUV”, heißt es in der Presseinformation von Renault Österreich.

Neu oder nicht, ein gewisses Déja-vu spielt beim Anblick des Arkana mit. Sein Konzept mit den hohen Fensterlininen erinnert an die deutsche Konkurrenz, Stichwort BMW X4 oder Audi Q3.

Das ist kein Nachteil. In der Nische zwischen zwischen Kompakt- und Mittelklasse ist dieses Renault-Modell gut aufgehoben.

Optisch macht der 4,57 Meter lange Fünftürer eine gute Figur: 18-Zoll-Räder, schmale LED-Scheinwerfer, sportliche Auswölbungen auf der Motorhaube und …

… ein großer Kühlerschlund sorgen für einen stämmigen Auftritt. Die Bodenfreiheit von 20 Zentimetern suggeriert eine gewisse Geländegängigkeit. Einen Allradantrieb gibt es aber nicht.

Die für ein SUV niedrige Höhe von 1,57 Metern unterstreicht die erwähnte sportliche Note.

Der Radstand von 2,72 Metern sorgt für ein angenehmes Raumgefühl. Fahrer und Beifahrer freuen sich über eine hohe Sitzposition und ein klar strukturiertes Cockpit. Dieses ist logisch und strukturiert aufgebaut – no questions remain unsolved.

Auch hinten sitz man durchaus bequen, sofern man nicht Ehrenmitglied im Longinus-Club ist. In den Kofferraum passen mindestens 480 Liter, bis zu 1.263 sind durch diverse Um- und Wegklappungen möglich.

Mein Test-Arkana hörte auf die Bezeichnung E-Tech Hybrid 145 Intens.

Sein Triebwerk mit E-Hybridantrieb baut auf der neusten Generation des 1.6 Liter Vierzylinder-Benzinmotors auf. Seine Leistung von 94 PS wird durch einen Elektromotor mit 49 PS ergänzt. Das ergibt eine Systemleistung von 143 PS.

Rein elektrisch lässt sich der Arkana bis zu einer Geschwindigkeit von 75 km/h bewegen. Die Motorisierung geht in Ordnung. Der Franzose beschleunigt gut und bleibt im (normalen) Fahrbetrieb angenehm leise und komfortabel. Sogar der grantige McDriver muss dem französischen SUV-Coupé-Verschnitt einen gewissen Fahrspaß attestieren 😉 .

Lediglich bei höheren Drehzahlen – zu jenem Zeitpunkt hat sich der Elekroantrieb ja bereits diskret zurückgezogen – wird das Triebwerk recht laut. Bei 172 km/h ist übrigens Schluss.

Das Fahrwerk ist gut abgestimmt. Über Schlaglöcher und Bodenwellen rollt der Arkana gut hinweg, ohne schwammig zu wirken. Selbst auf kurvigen Landstraßen federt er sportlich-straff.

Auch der Verbrauch ist ganz OK, ich konnte ihn durch viel Fahren im E-Betrieb (was natürlich nur in der Stadt möglich ist) bei etwa 5,4 Liter halten. Sparsam, aber nicht spaßarm, eben.

Jetzt kommt der Schlussgesang: Der Preis des von mir gefahrenen Renault Arkana E-Tech Hybrid 145 Intens liegt bei 35.900 Euro. Weitere Informationen findest du hier: https://www.renault.at/hybrid/arkana-e-tech-hybrid.html

Danke fürs Einbremsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!

Dein McDriver

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