Die Nachfrage nach Elekroautos ist im Steigen. Und die nach dem neuen Kia e-Niro im Besonderen. Das werde so bleiben, gibt McDriver, der sich gerne als Zukuftsforscher betätigt, bekannt. Seine Testfahrten erklären, warum der e-Niro so gut ankommt.
Zu Beginn sollte immer die Frage stehen: Wer bin ich? Der Kia e-Niro ist ein weiterer Schritt in Richtung Elektrifizierung für Kia. Neben dem Vollhybrid und der Plug-In-Variante ist der rein elektrische e-Niro nun die dritte Variante des kompakten Cross-Overs.
Womit er fast alle Mitbewerber aussticht: mit seinem Langstreckenpotenzial. Bis zu 455 Kilometer kann der e-Niro mit einer Batterieladung zurücklegen.
Diese theoretische Distanz schafft der von mir gefahrene Kia e-Niro mit seinem 204 PS starken E-Motor, der über eine Batterie-Kapazität von 64 kWh verfügt.
Im City-Zyklus liegt die maximale Reichweite theoretisch sogar bei 615 Kilometern. Man bedenke: Das ist mehr, als viele benzinbetriebene Fahrzeuge im Stadtverkehr mit einer Tankfüllung schaffen.
An einem 100-kW-Schnellladeanschluss lässt sich der Lithium-Polymer-Akku in nur 54 Minuten zu 80 Prozent aufladen.
Eigentlich ein tolles Konzept also. Eigentlich. Denn was bleibt, ist die Tatsache, dass derartige Autos nur für jene Leute interessant sein können, die entweder daheim oder am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit haben. Idealerweise natürlich an beiden Orten. Alle anderen – und zu ihnen zählt poor old McDriver – sind auf die nach wie vor unzureichend vorhandenen öffentlichen Stromstankstellen angewiesen.
Aber dafür kann der e-Niro ja nichts. Das ist Politik.
Also zurück zu unserem Elektro-Koreaner: Innen gibt es reichlich Platz für Mensch und Material.
Das Cockpit des e-Niro präsentiert sich – ganz Kia-Typisch – aufgeräumt und übersichtlich. Die Ausstattung ist – ebenso Kia-typisch – komplett bis “überkomplett” – was auch immer das heißen mag 🙂 .
Im Fahrbetrieb beeindruckte mich vor allem die rasante Beschleunigung. Das Wort “beeindruckend” verwende ich hier auch im Sinne von “in die Sitz eine druckend”. Gerade einmal 7,8 Sekunden vergehen, bis der e-Niro den Hunderter knackt.
Und das vollkommen geräuschlos! Seien wir ehrlich: Die Wörter “Elektroauto” und “Fahrspaß” waren bislang ja nicht gerade symbiotisch. Beim Kia e-Niro ist das anders. Tendenz nicht fallend – siehe unten …
… sondern steigend – siehe wieder unten.
Hier kommst du zur übersichtlichen Website des Kia e-Niro. Dort findest du weitere Informationen sowie alle Preise.
Danke fürs Einbremsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!
Dein McDriver