Autotests, News

Watt a Surprise!

Überraschung! Hier kommt das Auto des Jahres, der Kia EV6 Air Premium RWD, getestet von McDriver, dem Driver des Jahres 🙂

Der Kia EV6 ist ein sportlicher Crossover. Mit einem auffälligen, muskulösen Design ist er auf der StraĂźe ein Blickfang, wie ich, McDriver, „erfahren“ durfe.

Drei Varianten der Motorisierung stehen zur VerfĂĽgung. 1) 58 kWh, 170 PS, Reichweite bis 394 km, Heckantrieb, Preis ab 49.890 Euro. 2) 77,4 kWh, 229 PS, Reichweite bis 528 km, Heckantrieb, Preis ab 55.990 Euro. 3) 77,4 kWh, 326 PS, Reichweite bis 506 km, Allradantrieb, Preis ab 59.890 Euro.

Mein Test-EV6 gehörte der Leistungskatergorie 2 an. Und ich kann euch sagen: Das reicht.

Erster Eindruck: Der neue Kia EV6 kommt äußerlich sportlicher daher als sein vergleichsweise nüchtern wirkendes Konzern-Bruderherz Hyundai Ioniq 5.

Mit seinem stromlinenförmigen Körper und dem flach abfallenden Heck könnte man den 4,68 Meter langen EV6 schon fast in die Kategorie Shootingbrake stecken. Sein Radstand beträgt 2,90 Meter.

Fazit: Vorne sitzt man auch als Longinus extrem gemĂĽtlich und luftig mit viel Kopf- und Schulterfreiheit.

Hinten ebenso:

Und auch das Gepäck sitzt bequem 🙂 und darf sich bis auf 380 bzw. 1.325 Liter „ausdehnen“.

Wie bei einem der aktuell modernsten Elekroautos (und Auto des Jahres!) nicht anders zu erwarten, präsentiert sich der Führerstand modern, aufgeräumt und spacig.

Wer da beginnt, sich hineinzutigern und rumzuspielen, der verabschiedet sich von Zeit und Raum. Und unbemerkt verfliegen die Stunden. Tempus fugit. Dabei ist die Bedienung super einfach und hat Vorbildcharakter – ich denke als abschreckendes Beispiel an den fummelig zu bedienenden VW Golf 8.

Der Kia EV6 liefert jede Menge Fahrspaß. Die von mir gefahrene Version mit 229 PS und Hinterradantrieb beschleunigt flott in 7,3 Sekunden auf Tempo 100 und sprintet bis 185 km/h.

Es gibt drei Fahrmodi, von Eco bis Sport. Die Lenkung bietet eine ordentliche Rückmeldung, vor allem ist sie weniger schwammig als bei anderen Elektroautos.

Der Hinterrradantrieb des Koreaners ruft natĂĽrlich zum ĂĽberlegten Kurveneinlenken auf. Wer’s ĂĽbertriebt, der wird von der gut arbeitenden Elektronik zurĂĽckgepfiffen und damit „emotional stabilisiert“.

Die von Kia angegebene Maximalreichweite von 528 Kilometern habe ich nicht geschafft. Bei 80 Prozent Batteriestand reduziert sich die Stromaufnahme nämlich auf Haushaltsstrom-Niveau. Und dann wirst du bei der Ladestation alt. Ich habe die Station mit durchschnittlich 430 angezeigten Kilometern verlassen. Das passt auch, zumal diese Anzeige unter normalen Bedingungen durchaus realistisch ist.

Ich denke, der Kia EV6 hat sich den Titel „Auto des Jahres“ verdient. Hugh, ich habe gesprochen. Hier kommst du zu weiteren Infos.

Danke fĂĽrs Einbremsen auf meinem Blog und DRIVE CAREFULLY!

Dein McDriver

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert